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Nachdem ich mich in Studien und einem Job, die nicht zu mir passten, verloren hatte, entschied ich mich im Alter von 30 Jahren, ein Vollzeitstudium in der Ergotherapie in Brüssel fortzusetzen. Gleichzeitig machte ich eine Ausbildung in Kunsttherapie, zuerst in Brüssel, dann an der Universität Luxemburg.
Mit der Wiederaufnahme dieser Studien war mein Wunsch, mit Menschen in psychischen Leiden zu arbeiten. Ich war daher sehr glücklich, in das Centre Hospitalier Neuro-Psychiatrique von Ettelbrück eintreten zu können, wo ich 15 Jahre lang gearbeitet habe, davon 10 Jahre im Centre Thérapeutique d'Useldande mit alkoholabhängigen Menschen.
Angesichts vieler Fragen entschied ich mich dann für eine Ausbildung in Psychotherapie bei GERCPEA.
Im Oktober 2015 verspürte ich das Bedürfnis nach Veränderung und schloss mich dem therapeutischen Team der Fondatioun Kriibskrank Kanner an, einer Stiftung, die Familien mit einem krebskranken Kind -oder mit einer seltenen lebensbedrohlichen Krankheit- unterstützt. Ich begleite Eltern ebenso wie kranke Kinder oder deren Geschwister.
In all diesen Jahren bildete ich mich kontinuierlich weiter und hatte regelmässig Supervision in Kunsttherapie und Psychotherapie. Seit 2018 nutze ich auch die Sandspiel Therapie nach Dora Kalff als therapeutisches Mittel (fortlaufende Weiterbildung über 3 Jahre in Brüssel). Auch dort werde ich weiterhin regelmäßig betreut.
Ich habe Erfahrung in der Begleitung von Krankheit und Trauer. Ich bin sensibilisiert auf die Schwierigkeiten, den die atypische Menschen begegnen (Dysstörungen, Aufmerksamkeitsschwierigkeiten, HP, Asperger, ...). Ich befasse mich auch mit dem interkulturellen Thema.
Frédérique Degand